
Der 6. Fall für David Hunter —so atmosphärisch, schaurig und spannend wie “Die Chemie des Todes”
Die Thriller-Serie um den forensischen Anthropologen Dr. David Hunter zählt zu meinen liebsten Buchreihen aus diesem Genre überhaupt. Natürlich war die Vorfreude auf den mittlerweile sechsten Band der Serie riesengroß und ich habe die Lesezeit in vollen Zügen genossen. «DIE EWIGEN TOTEN» ist von Beginn an spannend, schaurig und unterhaltsam und kann mit den starken Anfangsromanen mithalten.
Simon Beckett nimmt die Fäden genau da auf, an dem er sie am Ende des fünften Bandes hat liegen lassen, und springt lediglich in der Zeit einige Wochen weiter. Dank kleiner Rückblenden gelingt der Einstieg schnell und die Erinnerungen kommen zurück. Obwohl die Fälle der Serie in sich abgeschlossen sind, ist das Leseerlebnis rundum perfekt, wenn man die Bücher alle in der richtigen Reihenfolge gelesen hat.
In «DIE EWIGEN TOTEN» nimmt Dr. David Hunter einen neuen Fall an, der ihm alles abverlangen wird und ich finde, dass es einer der grauenhaftesten Mordfälle überhaupt ist. Doch nicht nur die Tötungsarten sind dieses Mal extrem schaurig, auch die Kulisse, eine zum Abriss freigegebene Krankenhausruine, entführt die Leser an einen unbehaglichen Ort, der sofort die tiefsten Fluchtinstinkte weckt.
Die Spannungskurve geht schnell nach oben und flaut nur selten ab. Langatmige Episoden, wie ich sie im vierten und im fünften Buch gespürt habe, gibt es hier nicht. Sobald neue Charaktere in den Fokus rücken, ist man begierig darauf, mehr über sie zu erfahren und natürlich versucht man herauszufinden, wer für die grausamen Morde verantwortlich war. Bei der Ermittlung gibt es einige Überraschungen, die so nicht direkt vorhersehbar waren.
Neben dem Mordfall spielen auch die Wendungen in David Hunters Privatleben und die Bedrohungen aus seinem alten Leben eine große Rolle. Diese ebenfalls unvorhersehbaren Entwicklungen zusammen mit den schaurigen Mordermittlungen sowie den detaillierten Beschreibungen der forensischen Arbeiten machen diese Geschichte zu einem großartigen Gänsehautthriller.
Thank you, Mr Beckett!
480 Seiten
Band 6 «David Hunter»
übersetzt von: Karen Witthuhn; Sabine Längsfeld
ISBN: 978-3-8052-5002-3
Verlag: Wunderlich
→ Leseprobe (PDF)
4 Kommentare
Für jeden, der Krimis mag ein muss. Simon Beckett schreibt einfach, genial und alltagstauglich. In mir hat er einen Fan gefunden. Obwohl ich eigentlich nur kriminalhistorische Romane lese oder eben Rebecca Gable. Übrigens tolle Blogseite….
Hey Stephan,
schön, dass dich Simon Beckett auch so begeistern kann 🙂
Und Rebecca Gablé ist für mich eine wahre Göttin 😉 Ich liebe ihre Bücher und freue mich schon sehr auf den neuen Titel, der dieses Jahr noch erscheinen soll!!!!!
Liebe Grüße
—Lena
Huhu Lena,
na aber hallo, deine Begeisterung wirkt ansteckend. Bei mir liegt das Buch auch schon zum lesen bereit und ist nun auf dem Lesestapel ein bisschen nach oben gerutscht;-)
Liebe Grüße, Petra
Hey Petra,
wie schön. Dann bin ich jetzt schon auf deine Meinung gespannt und wünsche dir gute Unterhaltung 🙂
Liebe Grüße
–Lena