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{Rezension} Hans Rosenfeldt – Wolfssommer

by Lena G.
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In der schwedischen Stadt Haparanda wird ein toter Wolf gefunden. Als die Behörden das Tier untersuchen, finden sie im Magen menschliche Überreste. Nachforschungen führen die Ermittler auf eine Spur: In Finnland ist ein Drogendeal aus dem Ruder gelaufen, es gab mehrere Tote. Und daher tauchen gleich mehrere Kriminelle in Haparanda auf – allen voran Profi-Killerin Katja, die für ihren russischen Auftraggeber Drogen und Geld zurückholen soll. Die leitende Polizistin vor Ort, Hanna Wester, hat noch ganz andere Probleme: Sie befürchtet, ihr Mann könnte sie verlassen, die Affäre mit ihrem jüngeren Chef macht es nicht besser. Doch Hanna steht ihre Frau.Rowohlt Verlag

Ein wendungsreicher Thrillerauftakt, an dem man dranbleiben muss und möchte

Zusammen mit Michael Hjorth veröffentlichte Hans Rosenfeldt die erfolgreiche “Sebastian Bergman”-Reihe und «WOLFSSOMMER» ist sein erstes Soloprojekt, das zugleich der Auftakt einer neuen Thrillerreihe ist.

Doch Hans Rosenfeldt ist nicht nur ein angesehener Autor, er zählt auch zu Schwedens größten Drehbuchautoren und war sowohl an der skandinavischen Serie «DIE BRÜCKE – TRANSIT IN DEN TOD» als auch an der britischen Serie «MARCELLA» beteiligt.

In «WOLFSSOMMER» geht es ebenfalls um eine Art Grenzfall und dieser spielt in der schwedischen Stadt Haparanda, nahe der finnischen Grenze.

Die Handlung beginnt mit einem Massaker, an dem Mitglieder eines russischen Drogenkartells und Mitglieder eines finnischen Motorradclubs beteiligt sind. Bei dem Massaker verschwindet eine große Menge Geld und eine noch größere Menge Drogen.
Die russische Auftragskillerin Katja und die schwedische Polizistin Hanna Wester begeben sich parallel auf die Suche und diese wird noch viele Opfer fordern …

Spannungstechnisch hat dieser Thriller einiges zu bieten, da er durch den Wettlauf auf zwei Ebenen viele unvorhersehbare Wendungen bereit hält.
Auf beiden Seiten stehen starke weibliche Protagonistinnen und die Fakten, die man über beide erfährt, machen die Handlung facettenreich und man möchte gerne mehr über sie erfahren.

Auf allen Ebenen passiert unglaublich viel und leider bringen unzählige Nebencharaktere den Leser dabei schnell durcheinander. «WOLFSSOMMER» ist definitiv ein Buch, an dem man dranbleiben muss, um den Faden nicht zu verlieren.

Ich habe den Roman in kürzester Zeit verschlungen und kam mit der Vielzahl an Figuren gut zurecht. Besonders der bildhafte, ja eigentlich schon cineastische Schreibstil ließ die Handlung wie einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen. Rosenfeldt weiß einfach, wie er seine Leser an die Seiten fesselt.

Dass «WOLFSSOMMER» der Auftaktband einer neuen Reihe ist, freut mich sehr, denn hier bleibe ich gerne dran.

Hans Rosenfeldt: «Wolfssommer» (Buchtrailer)

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