Preston Drake ist ein stadtbekannter Bad Boy und Frauenheld. Was die meisten Leute allerdings nicht wissen: Neben dem College und dem Baseball-Training muss er genug Geld verdienen, um sein Apartment, die Rechnungen seiner alkoholabhängigen Mutter und das Essen für seine drei kleinen Geschwistern bezahlen. Wie er das schafft? Das weiß ebenfalls niemand. Und das soll auch so bleiben. Nur so viel: Der Tag, an dem Preston herausgefunden hat, dass manche Frauen gut für einen durchtrainierten Waschbrettbauch und ein hübsches Gesicht bezahlen, hat sein Leben verändert. Amanda Hardy kann nicht anders: Sie ist seit Jahren unsterblich in Preston Drake verliebt. Leider sieht er in ihr aber noch immer nur die kleine Schwester seines besten Freundes Marcus. Trotzdem werden ihre Knie jedes Mal weich, wenn er den Raum betritt, und ihr Herz beginnt wie wild zu klopfen, wenn er ihr sein verführerisches Lächeln schenkt – das Preston allerdings nicht nur ihr schenkt. Leider. Sie weiß, dass er sich mit vielen Frauen trifft, und wenn Amanda schlau wäre, würde sie so schnell und so weit wie möglich von ihm wegrennen. Ist sie aber nicht.
Piper
Viel zu pubertär …
Ich muss vorweg direkt sagen, dass ich die ersten drei Bände der „Sea Breeze“-Reihe nicht gelesen habe und deswegen vielleicht nicht so gut in die Handlung fand.
Auch wenn die Protagonisten greifbar sind, fiel es mir schwer die Rangordnung in der Clique zu erkennen, die ständig präsent ist. Es kommen viele Charaktere hinzu, die irgendwie alle miteinander verbandelt sind und eigene Vorgeschichten haben. Oberflächlich versucht Abbi Glines kurz die Verhältnisse zu erklären, damit Unwissende ungefähr wissen, worum es in manchen Gesprächen geht.
Ich denke jedoch, dass Kenner und Fans der Reihe entzückt darüber sein werden, dass es ein Wiedersehen mit den Charakteren aus den anderen Romanen gibt, die hier als Nebenfiguren agieren.
Die Geschichte selbst ist nicht außergewöhnlich. Die Protagonistin Amanda scheint das Küken der Clique zu sein, die alle als kleine Schwester ansehen. Zum Leidwesen von Amanda haben alle stets ein wachsames Auge auf sie und warnen sie besonders vor Preston, dem Badboy, für den sie schon lange Zeit heimlich schwärmt. Auch Preston träumt schon lange davon Amanda zu verführen, verbietet es sich jedoch selbst, da er der Ansicht ist, nicht gut genug für sie zu sein. Gar nicht auszudenken, wenn heraus käme, dass er, um seine Geschwister durchzubringen, nebenbei als Callboy arbeitet.
Was mir an Abbi Glines Büchern eigentlich immer gut gefällt, ist der flüssige Schreibstil. Man fliegt förmlich durch die Handlung. Gelungen ist auch der ständige Perspektivenwechsel, durch den man ein gutes Bild von beiden Protagonisten bekommt.
Weniger hingegen gefällt mir die Geschichte selbst. Grundsätzlich habe ich nichts gegen Klischees, doch hier sind sie so überzogen, dass es stellenweise für mich beinahe unerträglich wurde, weiterzulesen. Hinzu kommt der übertrieben pubertäre und vulgäre Umgangston, der einfach nur zum Wegrennen ist.
Rückblickend denke ich, dass man die Buchreihe unbedingt in der vorgegebenen Reihenfolge lesen sollte, auch wenn die Einzelbände in sich abgeschlossene Geschichten erzählen. Es fehlt sonst einfach das Gefühl für das große Ganze.
Die Liebesgeschichte von Amanda und Preston hat mir persönlich leider überhaupt nicht gefallen, da sie für meinen Geschmack einfach zu pubertär, zu überzogen und zu eintönig ist.
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