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{Rezension} Jojo Moyes – Im Schatten das Licht

by Lena G.
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Im Schatten das Licht von Jojo Moyes


Sarah und ihren Großvater verbindet die Liebe zu Pferden. Einst war Henri ein gefeierter Dressurreiter, bis das Schicksal seine Karriere beendete. Täglich trainiert er die Vierzehnjährige und ihr Pferd. Seit dem Tod von Mutter und Großmutter haben die beiden nur einander. Und als Henri einen Schlaganfall erleidet, bleibt seine Enkelin allein zurück.
Natasha und ihren Mann Mac verbindet nur noch wenig. Ihre Ehe ist gescheitert, doch bis das gemeinsame Haus verkauft ist, müssen sie sich arrangieren. Für Natasha nicht leicht, denn ihre Gefühle für den Mann, der einmal die Liebe ihres Lebens war, sind alles andere als lauwarm.
Als zufällig Sarah in ihr Leben tritt, nehmen die beiden das verschlossene Mädchen bei sich auf. Das Zusammenleben ist schwierig. Gibt es überhaupt etwas, was die drei miteinander verbindet? Plötzlich ist Sarah verschwunden. Und Natasha und Mac machen sich widerstrebend gemeinsam auf die Suche. Ein turbulenter Roadtrip durch England und Frankreich beginnt …

Quelle: Rowohlt


Ein ergreifender Roman über Verlust und Vertrauen

Jojo Moyes hat es geschafft, mich mit einer Geschichte zu unterhalten, in dem die Symbiose zwischen Pferd und Mensch eine große Rolle spielt. Dabei mache ich stets einen großen Bogen um Bücher, in denen das Reiten und Pferde im Mittelpunkt stehen – denn ich bin überhaupt kein Pferdemensch und finde die Thematik eigentlich vollkommen uninteressant.

Doch „Im Schatten das Licht“ ist kein Pferderoman im klassischen Sinn. Obwohl viel über die Dressur und die Liebe zum Pferd erzählt wird, geht es um die vertrauensvolle Verbindung zwischen Mensch und Tier, um Träume, die ein Leben lang unerfüllt bleiben, und um große Verluste.


Erst schwieriger Einstieg, dann fesselnde Handlung

Die Geschichte beginnt mit zwei unterschiedlichen Handlungssträngen, die anfangs nicht leicht zu lesen sind. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich verstand, worum es Jojo Moyes geht und welche Charaktere im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Doch sobald ich alle Gedanken, Fakten und Informationen sortiert hatte, ließ mich die Story einfach nicht mehr los. Schnell begannen sich die Stränge miteinander zu verstricken und bildeten, bis zum Ende, einen soliden roten Faden.


Trotz Vorhersehbarkeit, ein emotionales Leseerlebnis

In ihrem Bestseller-Roman „Ein ganzes halbes Jahr“ hat Jojo Moyes mich vor allem mit ihrem Mut zu krassen Wendungen und der Unvorhersehbarkeit der Story überzeugt.

Obwohl in „Im Schatten das Licht“ vereinzelt überraschende Wendungen auftauchen, ist von diesem Mut dieses Mal wenig zu spüren und die Handlung selbst ist in meinen Augen ziemlich vorhersehbar. Dies mag vielleicht daran liegen, dass Jojo Moyes diesen Roman einige Jahre vor „Ein ganzes halbes Jahr“ geschrieben hat.

Nichtsdestotrotz kann man sich in dem Geschehen dieser Geschichte verlieren. Jojo Moyes ist einfach eine großartige Geschichtenerzählerin, die ganz besonders die zwischenmenschlichen Gefühle und Ängste nachvollziehbar übermittelt. Ihre lebendigen Texte lassen die Handlung wie einen Film vor dem inneren Auge ablaufen.


Mein Fazit


Bibliografie

576 Seiten
Einzelband
Originaltitel: The Horse Dancer
übersetzt von: Silke Jellinghaus
ISBN:  978-3-499-26735-2
Verlag: Rowohlt
Leseprobe (.pdf) 

 

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